Montag, 11. August 2014

Malen

Noch eine Woche laufen die Schulferien, d.h ich bin noch nicht voll eingespannt in Projektarbeit. Also nutze ich die Zeit, um zu malen. Es gibt noch viel zu tun, denn schon im September folgt die nächste Ausstellung.

Zur Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema "Krieg". Dies liegt an der für September geplanten Gruppenausstellung mit dem Titel "1914-2014 - Sag mir wo die Blumen sind".
Glücklicherweise habe ich nie einen Krieg miterleben müssen und kenne auch nur wenig Erzählungen durch meine Großeltern, aber gerade deshalb fiel es mir anfangs so schwer mich in das Thema hineinzudenken.


Schließ deine Augen und lass sie zu, Öl auf Holzkörper (40 x 40 cm), 2014.

Ich habe versucht mich in eine Kriegssituation hinein zu versetzten und mir die Frage zu stellen, was dieses Ereignis mit einem Menschen macht.
Kriege legen alles in Schutt und Asche, Schlammmassen und Dreck verbleiben wie eine Last auf Menschen, Häusern, Städten und Landzügen. Die Menschen müssen hilflos zusehen und haben keinen Einfluss auf die folgenschweren Auswirkungen.
Der Schlamm der sich in meiner Arbeit auf die Person niederlegt ist in seiner Farbigkeit hell. Diese Helligkeit steht für die Unschuld des Menschen, aber auch für den Funken Hoffnung und die Kraft aus der Zerstörung etwas Neues zu schaffen.
   

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